Der Winter ist nicht nur die Zeit der Ruhe, der Starre oder gar des Stillstandes. Zwar bedeckt der Schnee die Landschaft und macht das schnelle Vorankommen schwerer. Doch der Schnee macht auch Spuren und Dinge sichtbar, die sonst im Verborgenen bleiben. Wir können die Wege sehen, die Rehe, Wildschweine, Fuchs und Co. sonst ganz heimlich beschreiten. Die zugedeckte Oberfläche des Waldes macht eine ganz neue Ebene sichtbar.
Diese tiefe, versteckte Ebene offenbart sich auch in uns, wenn wir uns auf die Langsamkeit und die Ruhe des Winters einlassen. Wir müssen still werden und den Blick ein wenig senken. Dann sehen wir nicht nur unsere eigene Spur in der Welt, sondern entdecken auch die geheimnisvollen, magischen Welten, die sich in und um uns verbergen.