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Heilsame Impulse

Vom langsamen Tod des Winters & der Ewigkeit

Vielleicht blickst du auch gerade in die Landschaft und dein Herz wird schwer, wenn du die Pracht des Winters schmelzen und in dreckigem Braun versinken siehst. Wehmütig blickst du dem Winterzauber hinterher. Doch das ist kein Grund traurig zu sein – es ist der Lauf der Dinge, es ist das Leben.

Der sterbende Winter nährt Mutter Erde und schenkt ihr neue Kraft für den Duft der Blüten des Sommers.

Der Waldflüsterer

Nichts kannst du festhalten, ebenso wenig wie du den Schnee festhalten kannst. Alles was ist, kommt und geht wie die Jahreszeiten. Nichts davon bleibt ewig – doch was ist schon ein Wintermond im Angesicht der Ewigkeit? Du kannst nur versuchen all die zauberhaften Wintertage zu genießen, durch den tiefen Schnee stapfen so lange er da liegt. Aber wenn du genau schaust, siehst du die Kraft und die Freude, die die dahinschwindende Schneedecke hinterlässt. Überall in der Natur entspringen kleine Bächlein, es gluckert und plätschert fröhlich und der Boden saugt sich mit Wasser voll.

Und dieses Wasser schenkt der Natur die Kraft für den kommenden Frühling. Der sterbende Winter vergiest sein Blut, um die Erde mit all ihren Blumen, Bäumen und Lebewesen zu nähren. Durch seine Kraft sprießen die Blattspitzen im Frühling, erwachen die Schneeglöckchen und Märzenbecher und erschaffen ein neues Wunderland.

Lass los was ist und öffne dich dem Zauber des Augenblicks.

Der Waldflüsterer
Heilsame Impulse

Von Spuren im Schnee

Der Winter ist nicht nur die Zeit der Ruhe, der Starre oder gar des Stillstandes. Zwar bedeckt der Schnee die Landschaft und macht das schnelle Vorankommen schwerer. Doch der Schnee macht auch Spuren und Dinge sichtbar, die sonst im Verborgenen bleiben. Wir können die Wege sehen, die Rehe, Wildschweine, Fuchs und Co. sonst ganz heimlich beschreiten. Die zugedeckte Oberfläche des Waldes macht eine ganz neue Ebene sichtbar.

Diese tiefe, versteckte Ebene offenbart sich auch in uns, wenn wir uns auf die Langsamkeit und die Ruhe des Winters einlassen. Wir müssen still werden und den Blick ein wenig senken. Dann sehen wir nicht nur unsere eigene Spur in der Welt, sondern entdecken auch die geheimnisvollen, magischen Welten, die sich in und um uns verbergen.

Allgemein

Vom neuen Jahr

So I close my eyes to old ends
and open my heart to new beginnings.

Nick Frederickson

Ein neues Jahr beginnt – ein guter Zeitpunkt um Altes loszulassen und den Blick nach vorne zu wenden. Betrachte das, was da kommen mag, wie eine Landschaft im winterlichen Schlaf. Alles ist schon da, alles ruht unter einer schützenden, weichen Decke aus Schnee. Du kannst die Konturen bereits erkennen, es mag sich im groben schon abzeichnen. Doch was dich im Detail erwartet, was du daraus zu machen vermagst, wird sich erst nach und nach offenbaren und zeigen.

Und wie die winterliche Landschaft will dein Leben entdeckt und gelebt werden. Verharre nicht in Angst und Unsicherheit. Als Kind bist du fröhlich und voller Abenteuerlust in den Schnee gesprungen, der Schnee war nur im ersten Moment kalt. Erinner dich, wie oft du klatschnass nach Hause gekommen bist und hast dich unter eine Decke an die Heizung oder den Ofen gekuschelt? Wovor hast du Angst? Was hält dich davon ab zu springen?

Du bist der Gestalter deines Jahres, Schöpfer deiner Erfolge und Lernerfahrungen. Gestalte. Jetzt.