Browsing Tag

tautropfen

Heilsame Impulse

Vom langsamen Tod des Winters & der Ewigkeit

Vielleicht blickst du auch gerade in die Landschaft und dein Herz wird schwer, wenn du die Pracht des Winters schmelzen und in dreckigem Braun versinken siehst. Wehmütig blickst du dem Winterzauber hinterher. Doch das ist kein Grund traurig zu sein – es ist der Lauf der Dinge, es ist das Leben.

Der sterbende Winter nährt Mutter Erde und schenkt ihr neue Kraft für den Duft der Blüten des Sommers.

Der Waldflüsterer

Nichts kannst du festhalten, ebenso wenig wie du den Schnee festhalten kannst. Alles was ist, kommt und geht wie die Jahreszeiten. Nichts davon bleibt ewig – doch was ist schon ein Wintermond im Angesicht der Ewigkeit? Du kannst nur versuchen all die zauberhaften Wintertage zu genießen, durch den tiefen Schnee stapfen so lange er da liegt. Aber wenn du genau schaust, siehst du die Kraft und die Freude, die die dahinschwindende Schneedecke hinterlässt. Überall in der Natur entspringen kleine Bächlein, es gluckert und plätschert fröhlich und der Boden saugt sich mit Wasser voll.

Und dieses Wasser schenkt der Natur die Kraft für den kommenden Frühling. Der sterbende Winter vergiest sein Blut, um die Erde mit all ihren Blumen, Bäumen und Lebewesen zu nähren. Durch seine Kraft sprießen die Blattspitzen im Frühling, erwachen die Schneeglöckchen und Märzenbecher und erschaffen ein neues Wunderland.

Lass los was ist und öffne dich dem Zauber des Augenblicks.

Der Waldflüsterer
Zitate & Weisheiten

Vom Wetter und der Achtsamkeit

„Solch ein Wetter mag ich gern“, sagt Madita. Eigentlich mag sie jede Art von Wetter gern. Aber meistens ist ja das Wetter so, dass man es gar nicht merkt! Es ist eben nur da. Aber dieses Wetter hier, das merkt man. Es ist schön!

Astrid Lindgren

Gibt es eigentlich wirklich gutes und schlechtes Wetter? Oder ist das Wetter einfach Wetter und gut oder schlecht ein Geisteszustand? Denken sich Reh, Wildschwein oder Fuchs morgens: „Oh nee, was für ein Sch****-Wetter!“? Und selbst wenn, würde es etwas ändern?

Das Wetter ist einfach wie es ist. Unsere Bewertung und unser Denken werden daran nichts ändern. Wenn wir aber den Blickwinkel ändern, ändert sich die ganze Welt. Wenn wir während des Spaziergangs oder morgens einfach mal innehalten, durchatmen und das Wetter ganz neutral betrachten.

Die klirrende Kälte des Morgens, die unseren Atem in magische Wölkchen verwandelt… Der Wind, der uns beim Umstreifen zeigt, wo wir beginnen und wo wir aufhören… Der Regen, der die Erde so wundervoll lebendig duften lässt… Die Regentropfen, die von den Bäumen fallen und lauschend bei geschlossenen Augen eine klingende Karte des Waldes zeichnen…

So viele kleine Wunder, die in jedem Wetter stecken. Gut verborgen im jetzigen Moment – weit jenseits von „gut“ oder „schlecht“.